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Wracktauchen: Dampftrawler - Der südliche Langeland-Belt

Das Wrack des Dampftrawlers hat wahrscheinlich einmal als Frachtschiff fungiert. Das Wrack ist überall toll mit Seescheiden, Muscheln, Seenelken und anderen Polypen bewachsen.

Wracktyp: Dampfschiff – Länge: ca. 30 m und Breite: ca. 6 m.
Tiefe: 14 - 16 Meter
Sehenswürdigkeiten:Ganzes Vorschiff.

Sicherheit
Das Wrack liegt mitten in/sehr nahe an der H-Route und deshalb kommen sehr große Schiffe sehr dicht heran. Beim Tauchen ist stets die A-Flagge mitzuführen; außerdem muss während des Tauchgangs ein Bootsführer an Bord sein.

Sicht: In der Regel gut.
Strömung: Von 0 bis 3 Knoten.
Fotomöglichkeiten: Steven und Steuerbordseite.

Über Dampftrawler
Das Wrack des Dampftrawlers hat wahrscheinlich einmal als Frachtschiff fungiert. Man weiß, dass das Schiff 1919 auf eine Mine lief, dadurch gesprengt wurde und sank. Viele weitere Informationen lassen sich zum Wrack nicht finden, das heute teilweise zersprengt und inzwischen auch sehr zerfallen ist. Das Wrack ist etwa 30 Meter lang – ein bisschen größer als das Wrack der Binz, die sich nur ein paar Minuten mit dem Boot von hier befindet.

Wenn das Wrack im Echolot auftaucht, sieht man sofort, dass das Wrack an einem Ende etwas aufragt. Und wenn man dann auf dem Wrack landet, registriert man, dass es die aufrecht stehende Steuerbordseite ist, die man im Echolot sah.

Das Vorschiff steht immer noch aufrecht und man kann mit etwas Vorsicht hineinschwimmen. Die Verkleidung ist abgefallen und man kann ganz hindurch sehen. Das Licht fällt toll durch die Löcher und häufig stehen ein paar große Dorsche im vordersten Teil des Schiffes. Der Steven ist der höchste Punkt des Schiffes und er steht auch intakt da, zeigt aber gen Norden, so dass er im Gegenlicht ein tolles, aber schwer zu fotografierendes Motiv abgibt. Das Wrack ist überall toll mit Seescheiden, Muscheln, Seenelken und anderen Polypen bewachsen.

Wenn man vom intakten vorderen Teil des Wracks weg zum hinteren Ende schwimmt, kommt man an einem großen Kessel und anderen Motorresten vorbei, die heute schwer wiederzuerkennen sind. Auf der Steuerbordseite liegen große Plattenteile, die vom Wrack gefallen sind und jetzt draußen auf dem Boden liegen, wo sie einen interessanten Bereich bilden, der sich durch die zeitweise starke Strömung ständig verändert. Hier bieten die Plattenteile Schutz und Versteck für große Dorsche und andere Fische. Der Boden rund um das Wrack ist ein heller Sandboden mit Muschelbänken hier und dort. Wenn man sich auf eine Tour hinaus über den Boden begibt, liegen überall Wrackteile.

Weiter draußen liegt der Ruderquadrant, obwohl er inzwischen im Wirrwarr der zerfallenen Teile schwer auszumachen ist. Das Heck des Schiffs ist am stärksten zerfallen. Hier stehen die Spanten an einigen Stellen aufrecht, während sie an anderen Stellen zusammen mit größeren Plattenteilen auf dem Boden liegen. Aber aufgrund des Zerfalls des Wracks können ebenso plötzlich interessante Dinge auftauchen; achten Sie also darauf, was sich in den Wrackresten verbirgt.

Das Wrack liegt mitten in/sehr nahe an der H-Route und deshalb kommen sehr große Schiffe sehr dicht heran.

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(lat)54.731080N54°43.865'
(long)10.871100E10°52.266'
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