TICKON: Zwischen Blutbuche und Eiche, Alfio Bonanno
Wahrscheinlich das wichtigste und meistfotografierte Werk von TICKON.
Zwischen Blutbuche und Eiche
- Künstler: Alfio Bonanno
- Erstellt: 2001
Der Eintritt in den Schlosspark beträgt 25 kr.
Ein Füllhorn
Nach dem grossen Orkan 1999 entschied sich Alfio Bonanno, der eigentliche Initiativnehmer von TICKON, selbst eine Skulptur für den Park zu schaffen. Das Resultat heisst "zwischen Blutbuche und Eiche". Es sieht aus wie ein gigantisches Füllhorn aus der griechischen Mytologie, gebaut aus angebrannten Lerchenholzstämmen die an Stahlringen angebracht sind und aus der Mitte grosse Steine herausspucken.
Der Orkan war so zerstörerisch das viele andere Werke zerstört wurden. Nicht langsam und verfallen wie ursprünglich geplant und normal in Land-Art Projekten, sondern komplett zerstört duch die grosse Kraft der Natur und des Windes.
Wenn Alfio Bonanno sich mit Kunst für einen speziellen Ort befasst gilt es von Anfang an die perfekte Plazierung zu finden. Er meint aber das die Plazierung ihn oft von alleine findet. So fand ihn auch hier die Lichtung kurz vor dem dichter werdenden Wald und mehr sümpfigen Waldboden
Nicht alle Orte brauchen eine Symbiosen zwischen Kunst und Natur. Bonnano meint das viele Gebiete auch einfach unberührt für sich bleiben sollten. Das ist genau die Haltung die man versucht im TICKON-Park zu schaffen. Die Wechselwirkung zwischen den Werken der Menschen und der eigene Ausdruck und das Geheimnis der Natur.
Der Ort an welchen man ’Mellem Blodbøg og Eg’(zwischen Blutbuche und Eiche) plazierte, ist ein natürlicher Raum für eine topografisches und botanisches Experiment. Mit seiner Grösse ist dieser gigantische ´Spitztüte´eine Herausforderung seine Neugierde zu entdecken und den Relativitestbegriff zu aktivieren.
Wie in vielen anderen Werken in TICKON findet man auch in diesem Werk eine Referenz an die Antike.
Hier erzählt Alfio Bonanno über sein Werk
Ist gibt einen dänischen Podcast über dieses Werk.