TICKON: The Maze of the great Oak of Denmark within Stone Ship - 1001 Young Trees, Alan Sonfist
Das Werk von Alan Sonfist ist ein Symbol des TICKON Parkes- eine Schiffsform umschliesst ein Eichenblatt
The Maze of the great Oak of Denmark within Stone Ship - 1001 Young Trees
- Künstler: Alan Sonfist
- 1993
OBS: Der Eintritt in den Schlosspark kostet 25 kr.
Ein Tribut an Dänemark
Von dem ursprünglichen Werk sind nur noch die Steine übrig- diese werden für ewige Zeiten dort bleiben und vielleicht in vielen Jahren Gäste und Archäologen daran glauben lassen hier ein Versand der Bronzezeit, Eisenzeit oder Wikingerzeit zu finden
Der Gedanke des Künstlers war mit seiner Installation ein Tribut an Dänemark zu schaffen. Mit Hinblick auf die alten Gräber der Urzeit und auf die stolze dänische Eiche. Deshalb wurden in diesem Steinverband 1001 kleine Eichen gepflanzt. Die Bäume wurden zu einem Eichenblatt formiert das wieder mit Feldsteinen markiert wurde. Heute findet man immer noch Bewuchs zwischen den grossen Steinen, aber keine Eichen. Diese mögen nicht den Platz in der Nähe des Baches. Deshalb hat der Wuchs der Natur die Rolle als dänischen Repräsentanten übernommen.
Manchmal fragen die Gäste warum TICKON das Werk nicht erneuert und wieder Eichen pflanzt. Zwei Antworten: TICKON will die Natur nicht radikal verändern- eine Eichenbepflanzung erfordert zu viel menschlichen Einsatz und regelmässigen Eingriff in die Natur. Ausserdem ist ja schon das eingetroffen was erwartet wurde. Die Natur hat das Steuer wieder übernommen und deshalb sind nur noch die Reste des Werkes in Form von unvergänglichen Steinen übrig.
Die Mischung von Natur und Kultur ist typisch für den Künstler Alan Sonfist. 1990-1992 füllte er zum Beispiel ein altes Hawk Missil mit Erde und jungen Bäumen in der Hoffnung, das die Bäume mit der Zeit das Missil sprengen.
Er will mit seiner Kunst beweisen das die Natur immer wieder in der Lage ist zu übernehmen. Mitten in einer Verunreinigung – z.B. auf einem Müllplatz – den er dann mit Erde und Bäumen wieder bepflanzt. Er lässt sich auch davon inspirieren wie die Zivilisation sich mit der Zeit ändert, wie z.B. im Werk ’Cirkles of Time’, welches er Ende der 80 er Jahre in der Toscana schaffte. Hier pflanzte er in umringenden Kreisen die Geschichte der europäischen Kultur. Vom Zentrum des Kreises mit Baumarten vor dem Menschenzeitalter, danach Kräuter von den Etruskern, Bronzeäste und Laurbeerbüsche als Repräsentation für die Griechen bis zu einem steinblegeten Kreis als Zeichen für die Römer.
Alan Sonfist
Alan Sonfist, wurde 1946 in South Bronx, USA geboren. Er hat meistens in den USA gearbeitet, aber auch in Deutschland, Brasilien, Frankreich und Italien. Er hat mit Naturkunst, Skulpturen und anderen auffallenden Projekten in der Landschaft gearbeitet.
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