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Die Kirche von Hou

Langelands nördlichste Kirche, welche 1896 eine eigenständige Pfarrei wurde.

Geschichte

Im 19. Jahrhundert nahm die Bevölkerung Nordlangelands mit dem Aufschwung von Fischerei und Landwirtschaft zu. Zu dieser Zeit gab es in Hou keine Kirche, und die Einwohner waren darauf angewiesen, in die nächstgelegenen Kirchenstädte Snøde und Stoense zum Gottesdienst zu gehen.

Entsprechend dem Bevölkerungszuwachs erfolgte zwar eine Erweiterung der Kirche in Stoense, doch gleichzeitig bestand aber auch zunehmend der Wunsch nach einer eigenen Kirche für die Bewohner von Hou. So mussten zum Beispiel auch die Konfirmanden der Schule in Hou die Kirche von Snøde aufsuchen.

Eine Kirche in Hou wurde mit der gemeinsamen Hilfe von Einwohnern, Landbesitzern und anderen aktiven Menschen errichtet, die sich alle beim Bau der Kirche mit einbrachten. Eigentlich war die Kirche ursprünglich eher eine Kapelle, aber 1896 wurde die Kirchgemeinde von Hou gegründet. Und dies trotz der Proteste des alten Pastors Wilhelm, der angeblich gesagt haben sollte: Ich mag dich sehr mein Hou, aber für dich sterben willich nicht!" Der neue Pfarrer war ein aktiver Mann, der 1904 einen Turm auf der Kirche errichten ließ.

Ausschmückung

Das schöne Taufbecken wurde der Kirche von Hou vom Besitzer des Gutes Skrøbelevgård gespendet und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das Altarbild malte Julius Paulsen und zeigt den Jünger Petrus in der Mitte. Jesus selbst ist mit der Sonne als Heiligenschein nicht zu übersehen.

 

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