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Der Leuchtturm von Keldsnor (Keldsnor Fyr)

Keldsnor Fyr ist der höchste Leuchtturm auf Langeland – er ist ungefähr so hoch wie der Runde Turm in Kopenhagen. 
Der vierkantige Leuchtturm misst 34 Meter und wurde im Jahr 1905 erbaut.

Auch heute noch brennt zuoberst im Turm Licht, denn der große Leuchtturm von Keldsnor erfüllt bis heute seine Funktion als Orientierungshilfe für den Schiffsverkehr durch den Langelandsbelt. Alle 20 Sekunden werden zwei rotierende Blinksignale ausgesendet.

Vom Ausguckposten neben dem Leuchtfeuer hielt man während des Kalten Krieges Ausschau nach sowjetischen Schiffen, die unterwegs nach Kuba waren. In wenigen Kilometern Entfernung liegt das Langelandsfort, ein Museum über den Kalten Krieg.

Der Leuchtturm von Keldsnor löste 1905 den früheren Leuchtturm von Fakkebjerg ab. Dieser war ab 1806 ca. anderthalb Kilometer nordwestlich, in der Nähe des heutigen Langelandforts, auf einer Hügelkuppe in Betrieb gewesen.

Von 1885 und bis zur Fertigstellung des neuen Leuchtturms lag an derselben Stelle der Küste ein kleinerer Leuchtturm. Dieser bestand aus einem Eisengerüst, an dem jeden Abend eine Laterne hochgezogen wurde.

Der Zimmermeister R. Rasmussen aus der Ortschaft Dianalund gewann 1904 die Ausschreibung für die Errichtung des Leuchtturms von Keldsnor. Die Gesamtkosten für das Bauunternehmen beliefen sich auf 49 970 dänische Kronen.

 

Der Leuchtturm befindet sich heute in Privatbesitz und kann deshalb nicht besichtigt werden.